Anleitung zu St”ber: 1. Sinn und Zweck 2. Status 3. Aufruf 4. Das Konfigurationsfile 5. Der Author, Disclaimer und Dank 1. Sinn und Zweck Es gibt diverse Programme, die es erlauben Filelisten von verschiedenen M„usen zu verwalten. Ein dabei auftretendes Problem ist die Aktualisierung der Listen. Dazu gibt es verschiedene M”glichkeiten. Die erste und teuerste M”glichkeit ist, von den ben”tigten M„usen in regelm„žigen Abst„nden neue Filelisten zu saugen. Die zweite M”glichkeit ist, die Mails in PROGRAMME oder anderen Mausgruppen auf Filelisten zu durchsuchen, diese abzuspeichern, im Filelistenverwaltungsprogramm die entsprechende Liste zu laden und mit den neuen Daten zu aktualisieren. Das ist sehr zeitaufwendig und aužerdem eine Routineaufgabe, die man eigentlich dem Computer berlassen k”nnte. Damit kommen wir zur dritten und elegantesten L”sung: Ein Programm durchst”bert selbstst„ndig das Outfile nach Filelisten und speichert diese in eine Batchdatei ab. Das Filelistenverwaltungsprogramm liest diese Datei dann ein und aktualisiert die Listen automatisch. Genau dieses macht St”ber nun in Verbindung mit Filelist von Jens Brggemann. Hierbei k”nnen nicht vorhandene Datenbanken bei Bedarf automatisch erzeugt werden. 2. Status St”ber ist Freeware. Das bedeutet, St”ber darf frei kopiert und weitergegeben werden, solange dies unentgeltlich geschieht. Verbreitung auf 'Servicedatentr„gern', gleichgltig ob Diskette, CD oder sonst etwas, ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet. Dies gilt ebenfalls fr sogenannte PD-Serien, bei denen der Diskettenpreis 2.50DM/Disk bersteigt. Die Sourcen sind bei mir erh„ltlich, wenn man mir einen guten Grund angibt, z.B. Portierung auf eine andere Plattform. 3. Aufruf St”ber ist ein TTP-Programm, d.h. es k”nnen Parameter bergeben werden, was meistens auch sinnvoll ist. Am sinnvollsten ist der Einsatz als OutfileFilter in CAT. Dazu starten Sie CAT und w„hlen den Menpunkt Optionen|I/O-Filter... an. In der sich ”ffnenden Dialogbox w„hlen Sie einen freien Filterslot an (Krzel Alt-F). Geben sie in der n„chsten Zeile als Name 'St”ber' an. W„hlen Sie 'aktiv' an (Alt-k). Dann drcken Sie Alt-P und suchen mit dem Fileselektor STOEBER.TTP. W„hlen Sie es an und drcken Sie OK. Unter 'Wofr' sollte 'fr In-/Outfile' aktiviert sein. Drcken sie nun Alt-u um 'fr Outfile' zu aktivieren. Die Kommandozeile fr das Infile lassen sie leer, in die fr das Outfile tragen sie die Parameter fr St”ber ein. Die Syntax lautet: STOEBER -i [-o] [-t] -i und -o sind Optionen. Die Parameter werden ohne Leerzeichen direkt anschliežend angegeben. Dabei steht statt der Pfad und Namen der Konfigurationsdatei, statt der Pfad und Namen des Outfiles. Optionen in eckigen Klammern k”nnen weggelassen werden. Am Einfachsten tragen Sie diese Parameter ein: -iDer\Pfad\der\INFdatei -o$I$O $I$O wird von Cat automatisch durch den Pfad und Namen des Outfiles ersetzt. Das macht das Einfgen von mehreren Outfiles, z.B. aus einem Urlaubstausch, einfach. Wenn -t angegeben ist wird das Outfile nicht durchsucht und nur das Inf-File berprft. Das Ergebnis findet man prinzipiell im Logfile. Sollte beim ”ffnen desselben ein Fehler aufgetreten sein, werden die entsprechenden Meldungen direkt auf die Standardausgabe geschrieben. 4. Das Konfigurationsfile Ohne Konfigurationsfile macht St”ber berhaupt nichts. Deshalb ist es zum Betrieb absolut notwendig. Es ist eine ASCII-Datei und kann mit jedem Texteditor erstellt werden. z.B. mit dem CAT-internen. Jetzt folgt zuerst ein ausfhrlich kommentiertes Beispielfile: ---------------- schnipp ---------------- ; Infofile zu STOEBER.TTP ; STOEBER kann mit den Kommandooptionen -i und -o auf- ; gerufen werden (in dieser Reihenfolge) ; Jede Zeile enth„lt entweder ein Kommando, oder Daten, oder ; einen Kommentar. Kommentare werden mit ; eingeleitet. Doppelkreuze # ; leiten ein Kommando ein. Leerzeilen werden berlesen. #Logfile G:\NEW_TEST.LOG ; #Logfile gibt die Ausgabedatei fr Fehlermeldungen an. #Outfile G:\OUTFILE.TXT ; und #Outfile den Pfad und Namen des Outfiles. ; Die Kommandozeilenoption -o ist st„rker. Die Vorbelegung ist ; 'OUTFILE.TXT' #Gesamtfile G:\LISTEN.UPD\TEST.DAT ; #Gesamtfile steht vor dem Pfad und Namen der Batchdatei. ; Die Vorbelegung ist 'GESLISTE.DAT' #Gruppen PROG.SUED PROGRAMME Pers”nliche ; Nach #Gruppen sind die zu durchsuchenden Gruppen aufgelistet. ; Nach #Dateien folgt eine Auflistung der Spezialf„lle. ; Damit kann man z.B. gezielt einzelne Systeme in extra ; Datenbanken unterbringen. #Dateien und der folgende Block ; muž nicht vorhanden sein. ; #M,#T,#S,#D ; So ^ sehen die einzelnen Zeilen komplett aus. ; Der ™PT muž explizit mit #TOEPT angegeben werden ; Fr kann ein beliebiges System angegeben werden. ; Dabei ist die Schreibweise gleich der in den Listenmails. ; Sollen mehrere Systeme in einer Datei untergebracht werden, ; mssen mehrere Zeilen definiert werden. N„heres siehe Anleitung #Dateien #MBL,#TOEPT,#DBL.FLS ; Maus BL, ™PT in File BL.FLS #MLU,#TF030,#DLU__F030.FLS ; Maus LU, GPT F030 in File LU__F030.FLS #MH,#TMAUSTAUSCH,#DH_MATA.FLS ; Maus H, GPT MAUSTAUSCH in H_MATA.FLS #MH,#TOEPT,#DH_OEPT.FLS ; Maus H, GPT Falcon in H_OEPT.FLS #M*,#TOEPT,#SST TOS,#D+ ; Fr alle ™PTs aller Mausboxen soll Filelist fr das System ; ST TOS eine Datenbank anlegen. #M*,#TOEPT,#SAMIGA,#D- ; Das System AMIGA wird in ™PT-Listen prinzipiell nicht abgespeichert. ## ; Das ## ist das Dateiendezeichen. Dieses wird intern ; ben”tigt. Ein fehlendes ## kann ble Folgen haben. ---------------- schnapp ---------------- Der Grožteil mžte jetzt eigentlich klar sein, jetzt noch eine genauere Erkl„rung der m”glichen Varianten der auf #Dateien folgenden Zeilen: Hinter diesem Befehl verbergen sich die Feinheiten von St”ber. Hier ist es m”glich, bestimmte M„use, Systeme oder Programmteile gezielt an- oder abzuschalten. Die Krzel #M, #T, #S und #D drfen je einmal vorkommen. Fehlt die nachfolgende Option, so wird * angenommen, bei #D wird + angenommen. Als Trennzeichen dienen Kommas. Hier jetzt eine Auflistung der Optionen mit den zugeh”rigen Wirkungen. (Dank an Jens) #M * alle M„use #M BL Maus BL #M `BL alle M„use aužer Maus BL #T * alle Programmteile ™PTs und GPTs #T OEPT nur ™PTs (™ffentliche ProgrammTeile) #T `OEPT nur GPTs (GruppenProgrammTeile) #T MausTausch nur GPT MausTausch (case-insensitiv) #T `MausTausch alle GPTs ohne MausTausch #S * alle Systeme #S ST TOS nur System ST TOS #S `ST TOS alle Systeme aužer ST TOS #D - Files werden ignoriert #D + Files werden bernommen, die Datenbank w„hlt Filelist #D name.fls -"- Datenbankname im Basispfad #D ordner\name.fls -"- Datenbankname relativ zum Basispfad 5. Der Autor und Disclaimer. Meine Adresse lautet: Adrian Reyer Schalksburgstr.240 72458 Albstadt Tel.:07431/74595 Adrian Reyer @ BL Der Disclaimer lautet: Ich bernehme keinerlei Verantwortung und Haftung dafr, daž das Programm genau das macht, was es sollte, daž es fehlerfrei arbeitet, oder daž es fr einen bestimmten Zweck ntzt. Das Programm wurde unter PureC 1.1 entwickelt. Es werden nur dokumentierte Funktionen benutzt. Das Outfile wird durch das Programm nicht ver„ndert. Es sollten also eigentlich keine Sch„den entstehen k”nnen. Das Programm l„uft bei mir auf einem Falcon030 mit IDE und SCSI-Platte, TOS 4.01 und MultiTOS. Der Dank geht an: Jens Brggemann: Erstens fr Filelist und zweitens fr die gemeldeten Bugs. Dirk Steins: Ohne Cat h„tte das Programm fr mich keinen Sinn. Den MAUS-Programmierern: Ohne die MAUS w„re das Programm ebenfalls sinnlos. ASH: Fr die Entwicklung von PureC, schade daž V2.0 nicht rauskommt. Atari: Fr diverse Rechner, blož schade, daž es keinen Support dafr gibt.